Neue Christuskirche
Von der ursprünglichen neugotischen Ausstattung der Kirche sind noch die Kanzel mit der Abbildung der 4 Evangelisten erhalten. Das ursprüngliche Altarretabel wurde auch erhalten und hängt nun im Eingang unter dem Turm. Auf ihm sind die Abendmahls-symbole dargestellt: Brot und Wein und in der Mitte das Opferlamm. Diese Retabelform ist einem der ältesten gotischen steinernen Altaraufsätze nachempfunden, wie wir ihn noch heute in der Elisabethkirche zu Marburg finden.
Die neuen Fenster wurden durch den Maler Karl Hellwig entworfen.
Sehenswert sind das prächtige Fenster über dem Haupteingang mit der Darstellung der 4 Evangelisten (eine Spende der Firma Vorster).
Das mittlere Chorfenster ist eine Spende der Firma Wippermann und zeigt den wiederkommenden Christus im priesterlichen Gewande, wie er als Herrscher im Mittelpunkt steht, überstrahlt von der Taube als Symbol des Heiligen Geistes und dem siebentorigen, himmlischen Jerusalem; Christus steht segnend auf der Erdkugel als Mittler zum Irdischen. Angesichts von Tod und Vernichtung wird hier Christus als Sieger und Herrscher gezeigt – ein Zeugnis des Neubeginns nach dem Schrecken des Krieges. Das Fenster ist das erste große Glasfenster nach der Zerstörung Hagens im 2. Weltkrieg.
Das linke Seitenfenster zeigt eine ornamentale Darstellung des Abendmahls mit den Symbolen von Brot (Ähren) und Wein (Trauben), verbunden durch die Farben blau (Glaube), grün (Hoffnung) und rot (Liebe).
Das rechte Seitenfenster enthält die ornamentale Darstellung der Taufe, dargestellt durch Fische im Wasser als Zeichen der getauften Christen, ebenfalls verbunden durch die Farben blau, grün und rot.
Der Vorplatz mit seiner Gittereinfriedung ist noch im Ursprungszustand, bis auf die Pflasterung, die erst in den 90iger Jahren des letzten Jahrhunderts aufgebracht wurde.
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